Dekanat Schwabach auf dem Kirchentag in Nürnberg
Mit einem gelungenen Standauftritt hat sich das Dekanat Schwabach beim Abend der Begegnung auf dem Kirchentag in Nürnberg den Kirchentagsbesuchern vorgestellt und die Gäste von nah und fern willkommen geheißen. Der Stand in Nähe der Katharinenruine brachte es auf eine stattliche Länge von 21 Metern, aufgeteilt in vier thematische Schwerpunkte: Brot-Zeit, Ruhe-Zeit, Gold-Zeit und Geh-Zeit, allesamt angelehnt an das Kirchentagsmotto "Jetzt ist die Zeit".
Am Brot-Zeit-Stand gab es selbstgebackene Holzofenbrote mit regionalen Aufstrichen, die sich die Kirchentagsbesucher beim Weitergehen oder gleich nebenan im Ruhe-Zeit-Zelt auf bequemen Liegestühlen schmecken ließen. Diese Brote hatte eine kleine Gruppe von Mitwirkenden an den beiden vorhergehenden Tagen unter fachkundiger Anleitung von Thomas Pfaffinger vom Heimatverein Unteres Schwarzachtal im historischen Backofen in Wendelstein selbst gebacken.
Ein besonderer Blickfang war im Standabschnitt "Gold-Zeit" eine runde Goldscheibe aus echtem Schwabacher Blattgold, die von der Dekanatsjugend in Kooperation mit dem Künstler Peter Winkler aus Fürth und der Vergoldermeisterin Lara Haferung im wahrsten Sinne des Wortes "auf die Beine gestellt" wurde. Unzählige Fotos wurden an dem Abend vor dieser Goldscheibe gemacht. Der "Heiligenschein auf Zeit" hat die Menschen berührt, ihnen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und zu Gesprächen angeregt. Mit der Goldscheibe brachten wir zudem auch ein Stück "Goldschlägerstadt Schwabach" zum Kirchentag nach Nürnberg und sie wurde ein Sinnbild für das gute Miteinander von Kirche und Kommune in Schwabach.
Auch das Themenzelt Geh-Zeit war den ganzen Abend über stark nachgefragt. Hier konnten sich die Kirchentagsbesucher über den Lutherweg informieren, ein neuer Pilgerweg, der seit kurzem durch das Dekanat Schwabach führt. Weitere Infos und Eindrücke dazu unter: instagram.com/lutherweg_bayern.
Über die gesamte Dauer des Kirchentags waren noch weitere Gruppen und Engagierte aus dem Dekanat aktiv: Chöre schmückten Bibelarbeiten von Prominenten musikalisch aus und gaben Konzerte, das dekanatliche Inklusionsnetzwerk und die Dekanatsjugend boten ein inklusives "Spiel ohne Grenzen" in der Löhe-Schule an und die beiden Georgensgmünder Pfarrer Martin Kraus und Thomas Meinders engagierten sich bei Gottesdiensten, Feierabendmahl und Aktionen im Zentrum für Familien.
Auch in der Lokalpresse wurden über unsere Aktivitäten rund um den Kirchentag berichtet:
Eineinhalb Jahre lang hat sich ein 15-köpfiges Kernteam aus Haupt- und Ehrenamtlichen regelmäßig getroffen, um diesen Standauftritt vorzubereiten, beim Abend der Begegnung kamen dann fast noch einmal so viele Unterstützer aus allen Regionen des Dekanats dazu, um dieses Großprojekt zu verwirklichen. Das einhellige Fazit aller Beteiligten am Ende: Es hat sich gelohnt und war eine tolle Erfahrung!
Beim Dankeschönabend für alle Mitwirkenden betonte Dekanin Berthild Sachs, dass mit diesem Standauftritt nicht nur das Dekanat auf sehr schöne Weise vorgestellt wurde, sondern dass das Projekt auch sehr viele Menschen zusammengebracht hat: Haupt- und Ehrenamtliche allen Alters, Jugendliche und Künstler, Menschen aus Kirche und Kommune, Wirtschaft / Handwerk und Vereinen / Stiftungen. Letztere haben zudem das Projekt Kirchentag und insbesondere das Projekt Goldscheibe auf unterschiedliche und großzügige Weise gefördert und unterstützt.